08.08.2012
Am Vorabend hatte ich das Absatteln schon vorbereitet. Entsprechend kommen wir direkt nach Ausschlafen und Frühstück los und fahren mit der Nacktschnecke die schmale D952 bis zum Parkplatz Col d'Olivier, den ich am Vortag auf der Wanderkarte herausgesucht hatte. Gott sei Dank finden wir noch einen letzten Parkplatz an einer Böschung. Hier startet der Rundweg „Route de Pecheur“ den wir im Uhrzeigersinn anfangen. Teilweise im Schatten, teilweise in der Sonne laufen wir die verschlungenen Pfade und erreichen nach ca. einer Stunde das Ufer des Verdon. Hier legen wir eine lange Pause mit Vesper ein. Die leeren Trinkflaschen füllen wir im Fluß wieder auf, den die Mädels und Runa auch zum Füße bzw. Pfoten kühlen nutzen. Das nächste Mal sollten wir hierfür, wie viele andere Leute hier, unser Badezeug mitnehmen!
Dann geht es an den Aufstieg. Der ist um einiges länger und irritiert uns damit, dass es nicht konstant bergauf geht sondern teilweise auch wieder ein ganzes Stück bergab! Außerdem fordert er uns kurz nach dem Start mit einer Kletterstrecke über schrägstehende Felsen. Die sind zwar dank der Seile gut zu bewältigen - für den Hund aber doch eine Herausforderung! Das geht nur mit einem jungen Hund.
Beim langen Aufstieg sind wir dankbar für zwei Quellen, an denen wir die Trinkflaschen jeweils wieder auffüllen. Mit immer mehr Pausen entsprechend der schwindenden Kräfte erreichen wir ausgepowert etwa drei Stunden nach Start vom Flußufer wieder den Parkplatz. Das war eine tolle Wanderung mit vielen schönen Ausblicken in die Schlucht! Aber sie ist nur mit gutem Schuhwerk, umfangreichem Trinkvorrat und guter Kondition machbar! Wir sind jedenfalls stolz auf uns, dass wir es geschafft haben!
Zurück auf dem Campingplatz trinken wir viel und nehmen erledigt ein kleines Abendessen ein.
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