<31.07.2017<

01.08.2017 Auf die Klippen

Emelie und ich nutzen das schöne Wetter und laufen an den Strand von le Treport. Außerhalb des Schwimmerbereiches darf auch Runa an den Strand, der dank Ebbe neben Kies ein paar sandige Stellen zeigt. Bei denen buddelt sich ein bisschen. Offenbar kommt aber schon in geringer Tiefe wieder Stein, denn sie ist nicht sehr ausdauernd. Nachdem wir genug Meeresrauschen hatten fahren wir mit der Standseilbahn auf die Klippe herauf und genießen den sehr schönen Ausblick. Zurück in die Stadt geht es über lange Treppen, die nochmal einen schönen Ausblick auf die Dächer der Stadt bieten. Unten angekommen werfen wir noch einen Blick auf den Markt, bevor wir zurück zum Stellplatz laufen. Der hat sich inzwischen gut gefüllt. U.a. Zum Duschen fahren wir noch ein Stück die Küste entlang zum Campingplatz in Brigthon in Cayeux sur Mer. Der soll am Meer liegen - um bis ans Wasser zu kommen darf man aber etwa eine Viertelstunde sich über Kiesdünen kämpfen, was Emelie und ich tun. Das Wasser hat durchaus eine angenehme Temperatur. Aber wir beschränken uns auf das Baden unserer Füße, bevor wir wieder zurück laufen. Zum Abendessen bauen wir den Grill auf und Emelie findet ein paar Kinder, die mit ihr und Runa über den Platz laufen. So hat kann sie endlich ihr Französisch nutzen. Nach einem Film gehen wir ins Bett.
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02.08.2017 Dünkirchen


Das Frühstück nehmen wir draußen ein. Danach wird gepackt und wir fahren weiter Richtung Nordosten. Ziel für heute ist Dünkirchen. Am Hafen finden wir einen Parkplatz und kehren in der Brauerei Les 3 Brasseures zum Mittagessen ein. Danach laufen wir im Regen etwas durch die Stadt, finden einen Briefkasten und kehren nochmal zu einem Nachtisch ein. Überall hängt Werbung für den Dünkirchen Film von Nolan und die Bedienung im Café trägt sogar entsprechende Werbung auf ihren T-Shirts. Immerhin ist es nach der Pause im Café trocken und so sieht die Stadt gleich freundlicher aus. Da es schon Nachmittag ist, fahren wir nur noch ein kleines Stück zum nächsten Stellplatz in Bray-Dunes. Am Parkplatz aus der Stellplatz App steht nichts und so frage ich bei der Touristeninformation nach. Je nach Saison ist es unterschiedlich bis zu welcher Straße in Meeresnähe Womos stehen dürfen. Wir bekommen einen Plan und so stellen wir uns am Sportplatz zu einer Reihe anderer Womos für die Nacht.
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03.08.2017 Am Strand und dann Antwerpen


Wir laufen an die Strandpromenade und am Ende des Schwimmbereichs geht es auf den feinen Sandstrand. Runa dreht hier richtig auf, rennt rum und wälzt sich im Sand. Später laufen wir noch etwas an der Promenade entlang, besichtigen eine kleine Ausstellung zur Operation Dynamo im 2. Weltkrieg, die Thema des aktuellen Films Dünkirchen ist. Am Marktplatz schauen wir uns Stände mit Schnitzereien, Textilien aus Indien etc. an bevor wir in einer Pommes Bude zu Mittag essen. Als nächste Station fahren wir auf den Womo Stellplatz in Antwerpen. Uns wird bei der Ankunft erklärt, dass es sich eigentlich um ein Baugelände für die Messe handelt. Aber solange es für die Messe keinen Plan mit Baugenehmigung gibt dürfen die Womos hier stehen.
In die Stadt zu kommen erweist sich als etwas schwierig. Die Stadt ist vor allem auf Radfahrer ausgerichtet. Für die Straßenbahn gibt es im ganzen Stadtgebiet nur ein paar wenige Automaten, Ticket per SMS geht mit deutschen Providern nicht, das Abends gekaufte Tagesticket gilt nur für den Tag - nicht wie in anderen Städten für
24 h - was aber in der Detailanzeige zum Tarif auf dem Automat so nicht ersichtlich ist. Viele Bahnen zeigen nur die Linie an, aber nicht die Fahrtrichtung. Die Bahnen fahren unpünktlich - wobei ich nicht mal annehme, dass die an einer Anzeigetafel gezeigte Verspätung von teilweise einer knappen Stunde der Realität entspricht?! Insgesamt eine ziemliche Herausforderung als Tourist mit dem ÖPNV klar zu kommen. Leider gibt es in der Nähe vom Stellplatz keinen Fahrradverleih, sonst hätten wir nachgegeben und wäre mit dem Rad in die Stadt gefahren.

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